Die Familie der Paradiesvögel ist in Neuguinea, Nordostaustralien, auf den benachbarten Inseln und auf den Molukken endemisch. Ihre Körpergröße reicht von 14 cm bis 44 cm, einschließlich der verlängerten Schwanzfedern erreichen sie 110 cm. Sie haben kurze runde Flügel und kräftige Beine und Füße. Das Gefieder ist bei manchen Arten glänzend schwarz, bei manchen prächtig gefärbt mit auffallenden Schmuckfedern. Der Lebensraum sind tropische Wälder. Paradiesvögel sind Baumbewohner, aber nur mäßige Flieger. Sie ernähren sich zwar überwiegend von Früchten, es gibt aber auch einige Arten, die ausgesprochene Insektenfresser sind. Paradiesvögel sind in der Lage, Früchte mit einem Fuß zu manipulieren. Oft bevorzugen sie nur eine kleine Auswahl von Pflanzen bei der Nahrung. Die meisten Arten sind polygyn und die Balz ist oft spektakulär und findet oft in Gruppen statt. Die napfförmigen Nester werden fast ausschließlich von Weibchen gebaut. Auch die Eier und der Nachwuchs werden weit überwiegend von Weibchen bebrütet und aufgezogen.